Die Umweltgruppe Ametyst 2014

Bei den Bibern zu Besuch

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Wer bin ich?





Reich: Tiere (Animalia)

Klasse: Säugetiere (Mammalia)

Ordnung: Nagetiere (Rodentia)

Familie: Biber (Castoridae)

Gattung: Biber (Castor)

Art: Europäischer Biber (Castor fiber)

Woran bin ich zu erkennen?

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Schwanz:

Ich bin am einfachsten an meinem Schwanz zu erkennen. Er ist flach, breit, überwiegend unbehaart. Er dient mir beim Schwimmen als Ruder oder Steuer. Wenn ich mit ihm an die Wasseroberfläche klatsche, ist es weit und breit zu hören und ich kann meine Familie vor Gefahr warnen.

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Schwanz:

Ich bin am einfachsten an meinem Schwanz zu erkennen. Er ist flach, breit, überwiegend unbehaart. Er dient mir beim Schwimmen als Ruder oder Steuer. Wenn ich mit ihm an die Wasseroberfläche klatsche, ist es weit und breit zu hören und ich kann meine Familie vor Gefahr warnen.

Hinterfuß:

Zwischen den Zehen auf den Hinterfüßen habe ich Schwimmhäute. Ich schwimme ja oft und unter Wasser halte ich bis 15 Minuten aus, ohne zu atmen.

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Schwanz:

Ich bin am einfachsten an meinem Schwanz zu erkennen. Er ist flach, breit, überwiegend unbehaart. Er dient mir beim Schwimmen als Ruder oder Steuer. Wenn ich mit ihm an die Wasseroberfläche klatsche, ist es weit und breit zu hören und ich kann meine Familie vor Gefahr warnen.

Hinterfuß:

Zwischen den Zehen auf den Hinterfüßen habe ich Schwimmhäute. Ich schwimme ja oft und unter Wasser halte ich bis 15 Minuten aus, ohne zu atmen.

Zähne:

Meine oberen und unteren Zähne, sie heißen Schneidezähne, sind dunkelorange. Sie wachsen immer nach und sind immer scharf wie ein Stemmeisen.

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Schwanz:

Ich bin am einfachsten an meinem Schwanz zu erkennen. Er ist flach, breit, überwiegend unbehaart. Er dient mir beim Schwimmen als Ruder oder Steuer. Wenn ich mit ihm an die Wasseroberfläche klatsche, ist es weit und breit zu hören und ich kann meine Familie vor Gefahr warnen.

Hinterfuß:

Zwischen den Zehen auf den Hinterfüßen habe ich Schwimmhäute. Ich schwimme ja oft und unter Wasser halte ich bis 15 Minuten aus, ohne zu atmen.

Zähne:

Meine oberen und unteren Zähne, sie heißen Schneidezähne, sind dunkelorange. Sie wachsen immer nach und sind immer scharf wie ein Stemmeisen.

Fell:

Mein Fell ist dunkelbraun und glatt. Es ist sehr dicht, auf meinem Bauch kann man auf einem Quadratzentimeter 23 - 30 Tausend Haare finden! Ich pflege es auch, regelmäßig imprägniere ich es mit dem Sekret aus der Paardrüse. So werde ich im Wasser nicht nass und es wird mir nicht kalt.

Was esse ich?

Ich bin ein Pflanzenfresser, esse also Pflanzen. Ich mag Wasserpflanzen, unterirdische Knollen und Kräuter, die nah am Wasser wachsen. Ich esse auch dünne Äste, Rinde und Bast von Bäumen, vor allem von Pappeln und Weiden.

Ich richte mir sogar kleine Holzfelder her. Ich fälle größere Bäume und auf der freien Fläche fangen kleine Bäume an zu wachsen. Ich lasse sie wachsen, bis sie groß genug sind. Dann ernte ich sie und auf meinem Feld können wieder neue wachsen.

Wo kannst du mich treffen?

Ich lebe bei Bächen, Flüssen von allen Größen, auch bei den größten; und bei allen Typen der Wasserflächen: Seen und Tümpel, überschwemmte Sandgruben, Teiche und Stauseen. Die Ufer müssen mit guten Pflanzen bewachsen werden, sodass ich genug zum Essen habe.

Die Biber lebten auf dem Gebiet der heutigen Tschechischen Republik seit jeher. Die Menschen jagten uns jedoch für Fleisch und Pelz und auch weil sie Angst um ihre Teiche hatten. Im 18. Jahrhundert sind wir vollkommen ausgestorben. Dann fingen die Menschen an uns zu züchten. Nachher gingen wir wieder in die freie Natur und verbreiteten uns so, dass uns die Menschen zu zweiten Mal jagten und ausgerottet haben.

Seit dem Anfang des 20. Jahrhunderts verbreiten wir uns wieder aus Böhmen nach Deutschland, Mähren, Österreich und Polen. Jetzt leben wir in ganz Mähren, in Westböhmen und in der Umgebung der Elbe bei Mìlník.

Wie wohne ich?

Ich lebe unter Wasser und der Eingang in mein Haus liegt immer unter der Wasseroberfläche, sodass mich keine Raubtiere fangen können. Es gefällt mir jedoch, dass mein Haus drinnen schön trocken ist, deshalb muss der Boden hoch über dem Unterwasserspiegel liegen.

Je nach Umständen baue ich mir drei Typen von Häusern:

Der Erdbau: Wenn das Ufer genügend steil und fest ist, grabe ich mir einfach einen Erdbau aus.

Die Halbburg: Wenn das Ufer nicht genügend steil ist, lege ich Äste und Schlamm aufs Dach. So entsteht eine Halbburg.

Die Biberburg: Wenn das Ufer wirklich zu niedrig ist, baue ich mir aus Ästen und Schlamm ein Haus - die Biberburg.

Warum baue ich Dämme?

Nicht überall kann das Haus so gebaut werden, dass der Eingang unter Wasser liegt. Dank des Damms verändere ich die Umgebung: der Wasserspiegel steigt, der Bach überschwemmt die Umgebung und schafft eine größere Wasserfläche, in der ich dann einen Erdbau oder eine Burg bauen kann. In dem Wasser bewege ich mich auch einfacher, trage das Baumaterial und die Nahrung, kann mich besser vor Gefahr verstecken und unter Wasser mache ich mir Vorräte aus Ästen für den Winter.

Ich baue den Damm aus Bäumen, Ästen und Schlamm quer über den Bach. Ich kontrolliere ihn immer wieder, damit er nicht durchströmt.

Mit dem Damm verändert sich vieles. Auf der überschwemmten Fläche sterben Bäume und Pflanzen ab und einige Tiere müssen wegziehen. Zum Beispiel Waldmäuse müssen sich ein neues Zuhause suchen, weil sie auf dem Boden leben, oder Schmetterlinge, die die Blumen verlieren.

Viele andere Tierarten freuen sich jedoch über diese Veränderungen. Neue Pflanzen beginnen hier zu wachsen, vor allem diejenigen, die an stehenden Gewässern und Sümpfen vorkommen, beispielsweise Dotterblumen, Wasserschläuche und ab und zu auch Seerosen. Das Wasser lockt viele Vögel, Lurche und wirbellose Tiere. Im trockenen Sommer dient mein Stausee als Wasserspeicher für die ganze Umgebung.

Meine Familie

Mein Leben ist ruhig. Zu jeder richtigen Biberfamilie gehören Bibermama, Biberpapa und unterschiedlich alte Junge - normalerweise Heurige, ein Jahr alte und manchmal zweijährige. Meistens leben zusammen weniger als 10 Biber.

Jedes Jahr bekommt die Familie 2 - 5 Junge, die von der Mama 3 Monate gestillt werden, bis sie sich an pflanzliche Nahrung gewöhnen. Für die Erziehung sorgt auch der Papa.

Wir sind vor aktiv allem abends, nachts und in der Früh. Am Tag schlafen wir.

Wir verteidigen gemeinsam unseren Lebensraum, das sogenannte Territorium. Das ist der Teil des Wasserstromes, wo sich unsere Erdbauten befinden und wo genug Nahrung für die ganze Familie zur Verfügung steht. Wir markieren unser Territorium mit Geruchsmarken und wenn es nötig ist, kämpfen wir mit einem Einbrecher darum.

Die erwachsenen Jungbiber verlassen mit 2 - 3 Jahren die Familie und suchen sich neues Zuhause. Bis sie es finden, müssen sie einige Dutzend Kilometer laufen.

Mein Jahr

Frühling

Nach dem Winter haben wir immer viel zu tun. Es ist nötig die Häuser und Dämme zu reparieren und die Marken um unser Territorium herum neu zu machen. Wir fressen mehr Kräuter als Holz. Anfang Mai kommen junge Biber zur Welt.

Sommer

Die Erziehung der Jungbiber ist nicht leicht. Nach 4 - 6 Wochen gehen sie zum ersten Mal mit ihren Eltern aus dem Erdbau hinaus, sie lernen die Umgebung kennen, verbessern das Schwimmen, lernen die Nahrung zu suchen und die Gefahr zu erkennen.

Herbst

Es ist nötig sich auf den Winter vorzubereiten, vor allem möglichst viel aufzufuttern und genug Äste und Kräuter in unsere Speisekammern zu hineinzuschleppen. Um an die Äste zu kommen, fällen wir auch große Bäume.

Winter

Wir sind keine richtigen Winterschläfer, auch im Winter sind wir aktiv. Wenn der Wasserspiegel zugefroren ist, verzehren wir unsere Vorräte aus unseren Wasser-Speisekammern und die vorher gefällten Bäume. Wenn es stark friert, verlassen wir lieber nicht unseren Erdbau, wo es angenehm warm ist.

Wie sind meine Beziehungen mit den Menschen?









Sowohl Biber als auch Menschen verwandeln ihre Umwelt. Sie können gut nebeneinander leben, aber es können auch Konflikte zwischen ihnen vorkommen.

Wie kann uns der Mensch bedrohen?

Die Menschen töten manchmal die Biber, früher taten sie es für Fleisch und Pelz, heute eher weil wir sie stören. In der von den Menschen verwandelten Umwelt ist das Leben und die Bewegung für uns schwieriger, wir stoßen auf viele Hindernisse, zum Beispiel Stauseen oder Straßen. Eine große Gefahr stellt für uns der Verkehr dar, vor allem junge Biber, die gerade ihre Eltern verlassen haben, sterben oft auf den Straßen.

Welche Schäden verursachen wir den Menschen?

Wenn wir unsere Erdbauten graben, können wir dabei die Dämme von Teichen beschädigen. Dank unseren eigenen Dämmen überschwemmen wir Wälder und Wiesen, einschließlich deren, die von den Menschen bewirtschaftet werden. Oder wir überfluten Häuser, die am Bachufer stehen, oder eine Kläranlage. In den Parks fällen wir manchmal auch wertvolle Bäume.

Wie helfen wir den Menschen?

Indem wir Dämme und Erdbauten bauen, helfen wir das Wasser in der Landschaft zu speichern und die natürlichen Flussbetten zu erneuen. Wir helfen die Artenvielfalt der Umwelt und somit die Anzahl der verschiedenen Tier- und Pflanzenarten zu erhöhen.

Jeder Konflikt hat eine Lösung

Der Teichdamm kann mit Maschendraht oder fester Folie versehen werden, die wir nicht durchbeißen können.

Die Parks kann man einzäunen, der Zaun muss jedoch im Boden befestigt werden, sodass wir ihn nicht untergraben können.

Für die Senkung des Wasserspiegels über dem Biberdamm empfehle ich ins Wasser ein Rohr zu legen, das das Wasser abführt.

Unter einer Straßenbrücke sollte genug Platz für den Wasserstrom und auch für trockene Ufer sein. Dann werden wir nicht mehr auf die Straße kommen.



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In einigen Gegenden, wir zum Beispiel an den südböhmischen Teichen, ist das Zusammenleben von Biber und Mensch nicht mehr möglich, es wäre zu riskant. Die Menschen werden uns immer wegtreiben wollen. Wenn wir genug Raum irgendwo anders haben, stört es uns nicht.

Kannst du erkennen, dass ich hier lebe?









Ich bin eher ein Nachttier und am Tag triffst du mich nur selten, aber du kannst meine Anwesenheit einfach an meinen Spuren erkennen. Jetzt solltest du sie zu erkennen wissen.

Angebissene Bäume

Kein anderes Lebewesen außer der Biber und Menschen weiß so einen Baum zu fällen. Die Bissstellen auf dem Stamm kannst du dann einfach von den Spuren der Säge oder Axt unterscheiden.

Biberdamm

Der mit einem fest durchgeflochtenen Holzhaufen gesperrter Bach ist ein Beweis der Anwesenheit der Biber.

Biberburg

Die Biberburg von einem Holzhaufen zu unterscheiden ist nicht so einfach. Im Winter hilft uns dabei der Reif, der durch die Lüftung entsteht.

Biberfeld

Die Arbeit der Biber auf einem Feld sieht man am einfachsten an den angebissenen Bäumen.

Pfade

Die Pfade im Wald am Wasser kann jeder treten. Wenn du dich aber entlang eines Biberpfades begibst, findest du bestimmt angebissene Bäume.

Wasserrutsche

Die Rutsche hilft den Bibern schnell ins Wasser zu kommen, wenn eine Gefahr droht. Zusammen mit anderen Spuren sagt sie uns, dass die Biber nah sind.

Die Spur der Pfote

Eine schöne Spur sagt einem guten Spurenleser vieles. Sie können auch die Schwimmhaut zwischen den Zehen sehen.



Projekt „ Stopy bobra v pøíhranièním prostoru Èechy – Bavorsko“ pøipravilo Obèanské sdružení Ametyst ve spolupráci s LBV-Zentrum „Mensch und Natur“ v roce 2014.


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www.ametyst21.cz    www.lbvcham.de    www.cestykrajinou.cz




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